Weihnachten in Hannover im Jahr 1960 war vermutlich eine festliche und besinnliche Zeit, die stark von Traditionen geprägt war. Hier einige Eindrücke und typische Szenarien, die man sich vorstellen kann:
Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Hannover hatte sicherlich seinen Platz. Geschmückte Stände mit handgefertigtem Spielzeug, Christbaumschmuck, Lebkuchen und Glühwein lockten die Besucher. Die Stimmung wurde durch weihnachtliche Musik und den Duft von gebrannten Mandeln und Tannengrün untermalt.
2. Dekorationen und Atmosphäre
Hannover, wie viele deutsche Städte, war festlich beleuchtet. Straßen, Schaufenster und private Wohnungen waren mit Lichtern, Tannenzweigen und vielleicht auch Kunstschnee dekoriert. In den Kirchen standen prächtige Christbäume.
3. Familientraditionen
Bescherung: Am Heiligabend wurde im Kreis der Familie Bescherung gefeiert. Oft stand ein geschmückter Weihnachtsbaum im Wohnzimmer, unter dem die Geschenke lagen.
Essen: Typische Speisen könnten Würstchen mit Kartoffelsalat oder ein Braten gewesen sein, begleitet von Lebkuchen und Stollen zum Nachtisch.
Kirchgang: Viele Familien besuchten die Christmette oder eine andere Weihnachtsandacht.
Im Radio oder auf Schallplatten wurden traditionelle Weihnachtslieder gespielt, wie „Stille Nacht“ oder „O Tannenbaum“. Vielleicht gab es auch Weihnachtskonzerte in der Stadt.
Hannover in den 1960er-Jahren war außerdem geprägt von der Nachkriegszeit, in der ein neues Lebensgefühl aufkam. Während Weihnachten traditionell blieb, war es auch eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, was sich in größerer Konsumfreude bemerkbar machen konnte.